Gemeindehaus Göttingerode
Als sogenannte Reichsheimstättensiedlung wurde Göttingerode 1935 neu gegründet, nachdem die Siedlung zuvor schon im Mittelalter verfallen war. In jener politisch unsäglichen Zeit war an einen Kirchenbau nicht zu denken. Gottesdienst wurde in Privathäusern gefeiert, nach dem Krieg dann in der Schule, heute „Dorfgemeinschaftshaus“ Am Markt. Erst 1973 konnte auf Drängen der Kirchengemeinde bei der Landeskirche von dieser der jetzige Bau des Gemeindehauses vollzogen werden. Die Landeskirche schenkte der Kirchengemeinde dieses Gemeindehaus.
Auf etwa 140 m² gibt es einen großen und einen kleinen Gemeinderaum, die beide durch eine Schiebetür zu einem großen Raum zu verbinden sind. Garderobe, Küche, Toiletten, Materialraum und Heizungsraum teilen sich den Rest der Fläche. Im Jahr 2012 wurde die Südfront völlig neu und lichtdurchflutet gestaltet. Das Gemeindehaus bietet kirchlichen Gruppen wie „Klönschnack“, „Männertreff“, „Handarbeitskreis“, „Spielekreis“ und „Alle-Leute-Frühstück“ Raum für das kirchlich-gesellige Leben. Zweimal monatlich wird Gottesdienst gefeiert. Zu diesem lädt seit 1999 ein der nachträglich separat errichtete Glockenturm mit Glocke.
Das Gemeindehaus wird gegen Aufwandsentschädigung auch anderen Gruppen wie z.B. „Yogakurs“ und „Mobile Tanzschule“ zur Verfügung gestellt, nicht jedoch privaten Feierlichkeiten.


